Hauptnavigation    +494312001000     +49 170 9488942     info@fischer-energy.de    
Kontakt   

Wir stehen für Kompetenz und Zuverlässigkeit

Wir stehen für Kompetenz und Zuverlässigkeit

PVT-Module auf einem MFH © Consolar Solare Energiesysteme GmbHDie Wärme aus der PVT-Anlage dient als Wärmequelle für die Wärmepumpe. In Gebäuden mit gutem Energiestandard reicht der PVT-Kollektor auch als alleinige Wärmequelle für die Wärmepumpe aus, ein Außengerät oder Bohrungen sind nicht erforderlich © Consolar Solare Energiesysteme GmbH
PVT-Module auf einem MFH © Consolar Solare Energiesysteme GmbHDie Wärme aus der PVT-Anlage dient als Wärmequelle für die Wärmepumpe. In Gebäuden mit gutem Energiestandard reicht der PVT-Kollektor auch als alleinige Wärmequelle für die Wärmepumpe aus, ein Außengerät oder Bohrungen sind nicht erforderlich © Consolar Solare Energiesysteme GmbH
Geeignet für viele Häuser, ideal in innerstädtischen Lagen

PVT-Kollektoren als Wärmequelle für die Wärmepumpe

Wärmepumpen benötigen zum Heizen Umweltwärme sowie Strom – beides liefern PVT-Module. Die Technologie kombiniert Photovoltaik-Module und solarthermische Kollektoren: Die hybriden Solarsysteme bestehen aus zwei Schichten. Obenauf liegt das klassische Photovoltaik-Modul, das Solarstrom erzeugt. Darunter befindet sich ein solarthermischer Kollektor, durch den ein Wärmeträger strömt. Die Abwärme des Solarstrommoduls und die Umgebung wärmen den Wärmeträger im Kollektor auf.

Wärmepumpe plus PVT - wie funktioniert die Kombination?
Die Wärme aus der PVT-Anlage dient als Wärmequelle für die Wärmepumpe, in den meisten Fällen ist das eine Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärmepumpe). In Gebäuden mit einem recht guten Energiestandard reicht der PVT-Kollektor auch als alleinige Wärmequelle für die Wärmepumpe aus. Die Kombination ist leiser als die aktuell dominierenden Luft-Wasser-Wärmepumpen (Luftwärmepumpen). Der größte Vorteil: Es ist kein Außengerät im Garten nötig. Auch sind keine teuren Erdsonden oder Erdkörbe erforderlich. Der Strom, den der Photovoltaik-Anteil der Anlage liefert, wird zum Teil für den Betrieb der Wärmepumpe verwendet. Anschließend wird die Wärme für Heizung und Warmwasser genutzt.

In welchen Häusern kann die Kombination aus PVT und Wärmepumpe eingesetzt werden?
Sinnvoll eingesetzt werden kann PVT in Ein- oder Zweifamilienhäusern, die über eine Dämmung verfügen. Eine PVT-Anlage reicht dort in der Regel als einzige Wärmequelle aus, um die Wärmepumpe zu versorgen. Wichtig ist jedoch, dass ausreichend Dachfläche vorhanden ist.

Potenzial besteht auch in teilweise sanierten Mehrfamilienhäusern in Innenstädten, dort kann die Technik beispielsweise als Ergänzung eingesetzt werden. Denn klassische Wärmepumpen sind oft aufgrund der Geräuschentwicklung oder wegen Platzmangels keine Option. In der Regel wird hier aber eine weitere Wärmequelle oder ein ergänzender Wärmeerzeuger, ein sogenanntes Hybridsystem, erforderlich sein.

Wichtig zu wissen: Planung aufwändiger, Kosten aktuell noch höher
Wer mit der Kombination aus PVT und Wärmepumpe liebäugelt, sollte keinen engen Zeitplan haben: Da die Technologie noch recht neu ist, kann die Planung etwas länger dauern. Noch gibt es beispielsweise keine einheitlichen Normen, was für die Fachleute mehr Aufwand bedeutet. PVT-Anlagen sind außerdem aktuell noch teurer als Photovoltaik-Anlagen: Ein Standard-PVT-Modul mit rund 1,7 Quadratmetern kostet etwa 500 Euro, reine Photovoltaik-Module mit 440 Watt Maximalleistung dagegen nur rund 150 Euro. Reduzieren lassen sich die Kosten aber über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Außerdem wird überschüssiger Solarstrom mit der Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet.

 


Mit freundlicher Genehmigung von Energie-Fachberater.de
© Energie-Fachberater.de
zurück